Statusbericht 2024 mit Abfallstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht - Verwertungsquote im Kreis Coesfeld erneut leicht verbessert

28.05.2024

Insgesamt 104.906 Tonnen Abfall (Vorjahr 101.022 t) sind über die kommunalen Sammelsysteme der Städte und Gemeinden im Kreis im Jahr 2023 erfasst worden. Das geht aus der Abfallstatistik für den Kreis Coesfeld hervor, die Stefan Bölte, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC), gestern in der Sitzung des Aufsichtsrates vorgestellt hat.

„Damit sind zwar 3.884 Tonnen Abfälle mehr angefallen als im Jahr davor“, berichtet Bölte. „Die Verwertungsquote stieg aber erfreulicherweise erneut von 80,1 auf 80,5 % an, da insbesondere 3.432 Tonnen mehr Bio- und Grünabfälle im Vergleich zum Vorjahr verwertete wurden - die dabei zur Energiegewinnung genutzt werden konnten. Jede Bürgerin und jeder Bürger im Kreis Coesfeld hat 2023 rechnerisch 464 kg Abfall produziert. Davon wurden 373 kg verwertet und nur ca. 91 kg mussten beseitigt werden.“

In der Summe waren dies 2023 nur 20.199 Tonnen Restmüll aus Haushalten - die in der Müllverbrennungsanlage in Oberhausen entsorgt wurden - und 161 Tonnen Schadstoffe die einer ordnungsgemäßen Entsorgung in verschiedenen Sonderabfallbehandlungsanlagen zugeführt wurden.

Wie jedes Jahr werden alle Entsorgungswege und die entsprechenden Abfallmengen in der -Abfallstatistik 2023 - des jetzt vorgelegten Statusbericht 2024 der WBC vorgestellt. Der Statusbericht informiert im Weiteren über die sonstigen wesentlichen Aktivitäten der WBC und der Gesellschaft des Kreises Coesfeld zur Förderung regenerativer Energien mbH (GFC). So wird dort unter anderem über die neue Mitmachstation an der Deponie Coesfeld-Höven, über einen Kurzfilm zum Verwertungsweg eines „Joghurtbechers“ aus dem Kreis Coesfeld und über die Renaturierung der „Berkel“ zwischen Billerbeck und Coesfeld berichtet. Weiteres Thema ist die Photovoltaik-Offensive der GFC. Der Statusbericht mit der Jahresabfallstatistik kann hier nachgelesen und heruntergeladen werden.