In die Restmülltonne gehören Abfälle, die weder recycelt noch kompostiert werden können – etwa Staubsaugerbeutel, stark verschmutzte Verpackungen und Hygieneartikel.
Als fester Bestandteil der Abfallwirtschaft spielt der Restmüll eine wichtige Rolle: Durch die richtige Trennung von recycelbaren und nicht verwertbaren Stoffen lassen sich wertvolle Rohstoffe erhalten und die Umwelt entlasten.
Zudem macht die Menge an Restmüll sichtbar, wie viel Abfall im Alltag entsteht, der nicht wiederverwertet werden kann – ein Ansatzpunkt für ein bewussteres Konsumverhalten.
Alles, was in die übrigen Tonnen, zum Wertstoffhof oder in die Schadstoffsammlung gehört!
Dazu zählen unter anderem:
Wohin gehört was? Das Abfall-ABC für den Kreis Coesfeld hilft dabei, den richtigen Entsorgungsweg zu finden.
Der Anteil des Restmülls am gesamten Abfallaufkommen im Kreis Coesfeld liegt 2024 bei 19,6 %. Pro Einwohnerin und Einwohner im Kreis fielen im Jahr 2024 ca. 93 kg Restmüll aus privaten Haushalten an. Damit ist das pro Kopf Aufkommen von 90 kg in 2023 auf 93 kg gestiegen.
2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | |
Restmüll aus Haushalten [t/a] | 20.721 | 20.489 | 19.814 | 20.199 | 20.962 |
[kg/Ea] | 94 | 93 | 90 | 90 | 93 |
Einwohnerzahlen gerundet | 221.000 | 221.000 | 221.000 | 225.000 | 226.000 |
Die eingesammelten Restmüllmengen im Kreis Coesfeld werden in der GMVA (Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein) Niederlassung in Oberhausen thermisch verwertet. Thermisch verwertet bedeutet, dass die Abfälle zur Energiegewinnung verbrannt werden. Wird keine korrekte Abfalltrennung durchgeführt, gehen somit auch wertvolle Ressourcen verloren.