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Abfall-Tipps

Biotonne Kein Plastik in die Biotonne! Keine Plastiktüten und auch keine biologisch abbaubaren Plastikbeutel. Verpackte Lebensmittel bitte auspacken und Verpackung getrennt entsorgen. Geben Sie tierische Lebensmittelreste nur in Papiertüten oder in Zeitungspaier eingewickelt in die Biotonne und bedecken Sie diese zusätzlich mit Grünabfällen. Das verhindert die Madenbildung!
Bioabfälle Bioabfälle, hierzu zählen alle kompostierbare Küchenabfälle, sind ein wichter Ausgangsstoff für Biogas und Kompost und gehören daher nicht in die Restmülltonne. Verdorbene Lebensmittel unbedingt vorher von der Verpackung trennen. Die Verpackung je nach ihrer Art bitte über die Gelbe Tonne, Altpapiertonne oder Glascontainer entsorgen. Für die Sammlung im Haushalt können Sie Papiertüten verwenden. Kunststoffbeutel und auch kompostierbare Biofolienbeutel dürfen nicht in die Biotonne gegeben werden.
Filterdeckel für die Biotonne Zur Vermeidung von Gerüchen sowie Madenbefall können die Biotonnen mit Biofilterdeckeln ausgestattet werden. In Havixbeck könne Sie als Haus- bzw. Grundstücksbesitzer entsprechende Tonnen direkt bei der Gemeinde anfordern, ansonsten sind die Deckel zum Selbstaustausch bei der Fa. Remondis in Coesfeld erhältlich.
Feuerlöscher Da Feuerlöscher unter Druck stehen (zumindest, wenn sie nicht vollständig entleert sind, was i. d. R. nicht erkennbar ist) und teilweise umweltschädliche Stoffe (Gase) enthalten, dürfen sie nicht als Altmetall über die Container auf den Wertstoffhöfen entsorgt werden.
Feuerlöscher können jedoch am Schadstoffmobil abgegeben werden.
Batterien und Akkus Gerätebatterien, Akkus (bis 500 g): Es bestehen Rückgabemöglichkeiten (grüne Sammelbox) in allen Geschäften, die Akkus oder Batterien verkaufen, und am Schadstoffmobil. Besser: Netzbetriebene Geräte verwenden.
Fahrrad-Akkus: Händler, die Ersatz-Akkus verkaufen, sind grundsätzlich auch zur Rücknahme eines alten Akkus verpflichtet. Die Abgabe an den Wertstoffhöfen oder am Schadstoffmobil ist nicht möglich.
Autobatterien: Rückgabe bei Neukauf: Auto- oder Motorradbatterien unterliegen der Pfandpflicht (7,50 € pro Stück); diese entfällt, wenn eine alte Auto- bzw. Motorradbatterie zurückgegeben wird. Im Übrigen ist die Abgabe am Schadstoffmobil möglich. Auf Wunsch wird die Annahme hier auf speziellen Vordrucken quittiert. 
Achtung: Autobatterien enthalten Säuren und Blei!
Abfallvermeidung beim Einkauf Kaufen Sie möglichst frische Waren an der Obst-, Gemüse-, Fleisch- und Käsetheke oder auf dem Markt. Zum Verpacken können Sie Frischhaltedosen oder Mehrwegbeutel mitbringen. Auch andere Produkte lassen sich inzwischen oft unverpackt kaufen. Vermeiden Sie Einwegtragetaschen aus Plastik oder Papier. Stattdessen Tasche, Korb oder Transportkiste mitbringen.
Altöl Verkaufsstellen für Mineralöle sind verpflichtet, beim Verkauf frischer Öle Altbestände in der gleichen Menge zurückzunehmen (gegebenenfalls Kaufbeleg für spätere Entsorgung aufbewahren!)
Ansonsten ist eine Anlieferung zum Schadstoffmobil möglich. Kosten hier: 1,00 € je Liter des Gebindes.
Grasnarbe, abgeschälter Rasen Am besten auf dem eigenen Grundstück verwerten. Kleinmengen können auch in die Biotonne, aber Achtung: Diese darf nicht mehr als 100 kg wiegen! Größere Mengen: Containerdienst oder Selbstanlieferung zum Kompostwerk der Fa. Reterra in Coesfeld, Brink 37.
Keramik, Porzellan, Ton Mineralische Haushaltsabfälle wie Geschirr, Schüsseln, Vasen, Blumentöpfe u. ä. können Sie neuerdings kostenlos auf dem Wertstoffhof in den Bauschuttcontainer geben. Typischer Bauschutt, wie z. B. Steine, Putz, Fliesen, Waschbecken, WCs u. ä., ist dagegen nach wie vor kostenpflichtig.
Altes Speisefett; Fritteusenfett Fest: in die Biotonne
Flüssig: in einem geschlossenen Behälter in den Restüll
In Havixbeck, Olfen, ….. sind auf den Wertstoffhöfen zu einem Pfand von 1,00 € 5-l-Eimer mit Deckel erhältlich, die nach Befüllung dort wieder abgegeben werden können.
Lampen (Leuchtmittel) Defekte Glühlampen gehören in den Restmüllbehälter.
Umweltfreundlichere Alternativen sind:
LEDs
Vorteile: 90 % weniger Energieverbrauch; sehr lange Lebensdauer; kein Schadstoffgehalt.
Nachteile: keine (inzwischen leistungsstärker und auch recht günstig zu erwerben).
Entsorgung: über den Elektroschrott /Wertstoffhof Sammelbehälter für Lampen.
Kompaktleuchtstofflampen
Vorteile: 80 % weniger Energieverbrauch; lange Lebensdauer.
Nachteile: enthalten hochgiftigen Quecksilberdampf, der z. T. bereits bei der Herstellung und bei einer unsachgemäßen Entsorgung freigesetzt wird; weniger für den Kurzbetrieb geeignet; kein optimales Lichtspektrum (""kaltes"" Licht); i. d. R. nicht dimmbar.
Entsorgung: als Sondermüll (z. B. über den Wertstoffhof oder das Schadstoffmobil).
Halogenlampen
Vorteil: bis 50 % weniger Energieverbrauch.
Nachteil: insbesondere bei Dimmung kürzere Lebensdauer.
Entsorgung: über den Restmüll.
Elektro- und Elektronikaltgeräte Geräte mit Stecker oder Batterien enthalten auch zahlreiche Rohstoffe, die zurückgewonnen werden sollten. Diese gehören daher nicht in die Restmülltonnen. Entsorgt werden können sie über die Wertstoffcontainer an 41 Standorten im Kreisgebiet sowie auf den Wertstoffhöfen der Städte und Gemeinden.
Wiederverwendbares Sind Ihre "Abfälle" grundsätzlich noch wiederverwendbar? Dann gibt es diverse Möglichkeiten, wie Sie diese einem noch nützlichen Zweck zuführen können:
- In einigen Gemeinden gibt es gemeinnützige Sozialkaufhäuser, Möbelläden o. ä., die über Spenden dankbar sind.
- Sprechen Sie das Sozialamt Ihrer Gemeinde oder die Kirche an, ob hier ein Interesse besteht.
- Letztendlich können Sie auch Verschenk- oder Verkaufsportale nutzen und dort Ihre Artikel anbieten.
Defekt und zu schade zum Wegwerfen? In einigen Gemeinden gibt es hierfür Repair Cafes, wo fachkundiges Personal die Reparatur kostenlos übernimmt oder dabei hilft. Ersatzteile (außer Hilsmaterial) müssen allerdings selbst besorgt werden. Kaffee und Kuchen stehen bereit, kleine Spenden sind erwünscht.
Gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle enthalten zumeist wasser-, gesundheits- und / oder allgemein umweltgefährdende Stoffe (Lösungsmittel, Säuren, Laugen etc.). Bitte prüfen Sie deshalb, ob Sie wirklich Produkte benötigen, die in ihrer Herstellung, Anwendung und / oder Entsorgung stark umweltgefährdend sind! Wenden Sie besser umweltfreundliche Verfahren an und greifen Sie lieber auf Produkte zurück, die mit dem "Blauen Umweltengel" ausgezeichnet sind. Viele dieser sind nicht frei von Schadstoffen, jedoch die schadstoffarme Alternative. Benutzen Sie auch diese Produkte sparsam. Schadstoffe sind vom Restabfall getrennt zu halten und zu entsorgen. Sie können Schadstoffe in haushaltsüblichen Mengen kostenlos am Schadstoffmobil  abgeben. Die Annahme erfolgt nur in verschlossenen Behältnissen. Verschiedene Stoffe bitte nicht mischen und nicht zusammenschütten. Bei größeren Mengen wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung.
Altglas Bitte nach Farben sortiert in die Altglascontainer. Farben, die nicht zuzuordnen sind (wie z. B. blaues Glas) gehören ins Grünglas. Verschlüsse können auf dem Glas bleiben!
Bitte nicht: Porzellan, Keramik, Glühbirnen, Bleiglas
Jogurt-/ Sahnebecher

Bitte Deckel und, falls vorhanden, Pappmanschette entfernen. Entsorgung: Becher und Deckel in die Gelbe Tonne, Pappmanschette ins Altpapier. Umweltfreundliche Alternative: Pfandglas

Tonerkartuschen und Druckerpatronen Diese können ab sofort auf den Wertstoffhöfen im Kreis Coesfeld abgegeben werden. Je nach Art erfolgt entweder eine Aufbereitung zur Wiederverwendung oder eine stoffliche Verwertung.