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Bioabfall


Tipps rund um die Biotonne


Für das Vorsortieren im Haushalt empfiehlt sich die Verwendung von Papiertüten, Krepp- oder Zeitungspapier
(bitte kein Hochglanz- oder Prospektpapier!), die mit dem Bioabfall in der Tonne entsorgt werden können.
Nicht zugelassen sind kompostierbare Kunststoffe oder biologisch abbaubare Abfallbeutel. Diese Stoffe zersetzen sich nicht vollständig während der Rottezeit im Kompost und verbleiben am Ende als Störstoff.

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Tipps im Winter
Damit nichts in der Tonne festfriert:
• Küchenabfälle und andere feuchte Abfälle in Zeitungspapier einwickeln.
• Abfälle nicht verpressen.

Tipps im Sommer
• Biotonnen lieben ein immer kühles und schattiges Plätzchen.
• Fliegen lieben tierische Lebensmittelreste: Wurst, Fleisch, Käse, Fisch. Die nutzen sie zur Eiablage, woraus dann in kürzester Zeit große Mengen Würmer schlüpfen können. Daher diese Abfälle unbedingt in Papiertüten oder Zeitungspapier in die Biotonne geben. Am besten noch mit Grünabfällen abdecken. Gleiches gilt für Fruchtfliegen und Obst.
• Rand und Deckel mit Essig säubern.
• Rasenschnitt vor dem Befüllen anwelken lassen – sonst verklebt er schnell

 

Kontrollen der Biotonne

Seit 2020 werden die Biotonnen vor der Abfuhr stichprobenartig kontrolliert. Nur wenn gravierende Mängel vorliegen, bleiben die Tonnen stehen - sprich: werden nicht geleert. Allerdings reicht dazu, wenn eine Plastiktüte oder eine so genannte biologisch abbaubare Plastiktüte mit Bioabfällen eingeworfen wurde. Die Behälter werden in diesem Fall mit einem Tonnenanhänger versehen, der auf die fehlerhafte Befüllung hinweist. Der Tonnenanhänger liefert Hinweise zur richtigen Sammlung von Bioabfällen. 

Was tun, wenn die Tonne einmal stehengeblieben ist?

  • Bis zur nächsten Abfuhr die Fehlwürfe entfernen oder, wenn das zu lange dauert
  • den Inhalt der Tonne nachsortieren und kurzfristig eine kostenpflichtige (40 €) Nachabfuhr bei Ihrer Stadt/Gemeinde zu beantragen oder, wenn eine Nachsortierung nicht möglich ist,
  • die Tonne kostenpflichtig (60 €) als Restmüll (Antrag bei Ihrer Stadt/Gemeinde) entsorgen zu lassen.

 

Was wird aus Ihrem Bioabfall?

Ihr Bioabfall ist ein wertvoller Rohstoff für den Kreis Coesfeld, aus dem Biogas gewonnen und Qualitätskomposte hergestellt werden. Das in einer Vergärungsanlage in Coesfeld gewonnene und anschließend aufbereitete Biogas versorgt über das öffentliche Erdgasnetz ca. 1400 Haushalte mit Wärme. Im angrenzenden Kompostwerk werden die Gärreste zu hochwertigem natürlichen Dünger und Humus für den Garten, Balkon und den Acker verarbeitet.

Qualitätskompost mit dem RAL-Gütezeichen unterliegt einer strengen kontinuierlichen Überwachung mit hohen Qualitätsanforderungen. Deswegen ist es auch so wichtig, dass der Bioabfall richtig sortiert wird. Nur so kann eine größtmögliche Nachhaltigkeit erreicht werden!

Privatgärtner, GaLaBau-Betriebe und Landwirte schätzen Kompost als einen echten Alleskönner: 
Er stabilisiert das Bodengefüge, erhöht die Wasserspeicherkapazität des Bodens - besonders wichtig in den langen Trockenperioden, bewahrt die Bodenfruchtbarkeit, fördert das Bodenleben und liefert essentielle Haupt- und Spurennährstoffe für die Pflanzen. 
Die Kompostnutzung schließt somit Nährstoffkreisläufe und schont damit natürliche Ressourcen. 

Mehr Infos zu Kompost: 
www.reterra.de


Lose Kompostprodukte sind bei der RETERRA (Kompostwerk Coesfeld, Brink 37 C, Tel.: 05241 / 945510) erhältlich; 
abgesackte torffreie Pflanz- und Blumenerde auf Kompostbasis sowie Gartenkompost erhalten Sie an den Wertstoffhöfen Coesfeld, Dülmen, Havixbeck, Lüdinghausen, Nordkirchen, Nottuln, Olfen und Senden sowie am Kompostwerk Coesfeld.

Biotonne ja-nein

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