Batterien und Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – ob in Smartphones, Laptops, E-Bikes, Akkuschraubern oder Spielzeugen. Vor allem Lithium-Ionen-Akkus sind leistungsfähig, bergen aber bei falscher Entsorgung erhebliche Risiken.
Unsachgemäß entsorgt können sie Brände verursachen – in Abfallfahrzeugen, auf Wertstoffhöfen oder in Sortieranlagen. Bundesweit kommt es dadurch laut dem BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft) zu bis zu 30 Bränden pro Tag. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Entsorgung bedeutet das eine erhebliche Gefahr. Gleichzeitig gehen wertvolle Rohstoffe verloren, die eigentlich recycelt werden könnten.
Viele denken bei Batterien nur an die klassischen AA- oder AAA-Batterien. Doch auch unscheinbare Alltagsgegenstände wie Musik-Grußkarten, blinkende Schuhe, E-Zigaretten oder kleine Küchengeräte enthalten Lithium-Ionen-Akkus. Gelangen sie in den Restmüll, können durch Druck oder Zerkleinerung chemische Reaktionen ausgelöst werden – und dann brennt es.
Damit es gar nicht erst zu solchen Gefahren kommt, gilt: Batterien und Akkus gehören niemals in den Restmüll oder die Gelbe Tonne!
Richtig entsorgen kannst du sie hier:
Ein Tipp: Pole abkleben! Vor allem bei Lithium-Ionen-Akkus empfiehlt es sich, die Kontakte mit Klebeband zu sichern, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Mit der richtigen Entsorgung werden nicht nur die Umwelt und unsere Rohstoffe geschützt, sondern auch die Menschen, die tagtäglich im Bereich Abfallwirtschaft arbeiten. Jede Batterie, die korrekt entsorgt wird, macht einen Unterschied.
Was gehört wie entsorgt? Unser Abfall-ABC bietet eine Übersicht der richtigen Entsorgung.