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Eigenkompostierung

Broschuere-Der-Komposthaufen

 012_Broschüre Der Komposthaufen

Im eigentlichen Sinne werden durch die Eigenkompostierung keine Abfälle vermieden - diese sind ja bereits angefallen - sondern selbst verwertet.

Vermieden werden jedoch Umweltbelastungen, die mit der Sammlung, dem Transport und der anschließenden industriellen Kompostierung einschließlich der Vermarktung des gewonnenen Kompostes einhergehen. Da diese Prozesse alle mehr oder weniger kostenintensiv sind, entlastet die Eigenkompostierung somit auch die kommunalen Abfallgebühren.

Als Hilfe für den Einstieg in die Eigenkompostierung und zur Vermeidung von grundlegenden Fehlern ist bei den Städten und Gemeinden eine kleine Broschüre erhältlich, die Sie auch über den Link oben herunterladen können.

Verzicht auf die Biotonne?

Ob dabei gänzlich auf die Biotonne verzichtet werden kann, liegt in der Entscheidung des Einzelnen. Für problematischere Abfälle wie Speisereste, Rasenschnitt, mit Krankheiten befallene Pflanzen oder schwer kompostierbares Laub ist diese oft eine sinnvolle Ergänzung. Ansonsten müssten auch diese – mit all ihren Nachteilen - kompostiert werden. Wer alle kompostierbaren Abfälle tatsächlich auch selbst kompostiert, wird in der Regel von seiner Stadt / Gemeinde mit einem entsprechenden Nachlass bei den Gebühren belohnt.

Letztendlich erhält man mit dem selbst erzeugten Kompost einen kostenlosen Dünger für den Garten, spart also den Kauf von Künstdünger und vermeidet hierdurch wiederum Umweltbelastungen, die mit der Herstellung von Kunstdünger verbunden sind.