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Schule und Abfall: Umweltfreundlicher Schulbedarf

Mit kleinen Änderungen im Schulalltag können wir alle einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Schon durch das Mitbringen von wiederverwendbaren Trinkflaschen oder Brotdosen lässt sich Abfall erheblich reduzieren. Jede noch so kleine Entscheidung kann einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben und trägt dazu bei, dass wir unsere natürlichen Ressourcen schonen.

 

Damit unsere Umwelt auch in Zukunft lebenswert bleibt, ist es entscheidend, dass wir bereits heute bewusster mit unseren Ressourcen umgehen und auf eine nachhaltige Lebensweise achten. Ein zentraler Bereich, in dem wir alle einen Unterschied machen können, ist der Umgang mit Abfall – besonders in der Schule, wo täglich viele Materialien und Verpackungen anfallen.

Durch einfache, aber effektive Maßnahmen können Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und Eltern gemeinsam zu einem umweltfreundlicheren Schulbetrieb beitragen.

Umweltfreundlich durch den Schulalltag: Tipps für weniger Abfall

  • Verpackungen vermeiden: Neben Papier besteht Abfall, der in Schulen anfällt, hauptsächlich aus Verpackungen. Daher: Für Pausenbrot, Obst und Getränke am besten wiederverwendbare Behälter wie Butterbrotdosen oder Trinkflaschen (kein PVC) nutzen. So werden Einwegverpackungen wie Alufolie, Frischhaltefolie und Tetra Paks vermieden.
  • Umweltfreundliches Papier verwenden: Setzt auf Recyclingpapier oder Papier aus umweltschonender Produktion. Zur Herstellung von weißem Zellstoffpapier werden viel mehr Chemikalien, Strom und sauberes Wasser verbraucht und damit große Mengen stark verschmutztes Abwasser erzeugt.
  • Nachhaltige Schreibwaren: Wählt unlackierte Buntstifte, nachfüllbare Tinten- oder Filzstifte auf Wasserbasis. Lackierungen enthalten häufig Schwermetalle und sind schädlich für Magen und Umwelt. Flüssigtextmarker und Filzschreiber (sofern nicht auf Wasserbasis) enthalten Lösungs- und Leuchtmittel und sind daher ebenfalls nicht umweltfreundlich.
  • Schulmaterialien aus langlebigen Materialien: Vermeidet Kunststoffprodukte (und PVC), die schnell kaputtgehen und Müll verursachen. Sucht nach robusten Alternativen und achtet auf die Haltbarkeit von Taschenrechner, Federmäppchen, Linealen, Anspitzer, Schnellheftern und Co.
  • Batterien richtig entsorgen: Wenn ihr Batterien nutzt, entscheidet euch für umweltfreundliche Varianten ohne schädliche Stoffe wie Cadmium und Quecksilber. Entsorgt alte Batterien immer über die Sammelstellen, nicht im normalen Müll.
  • Mülltrennung in der Schule: Achtet darauf, dass Abfälle in der Schule richtig getrennt werden. Falls das Sammelsystem nicht funktioniert, sprecht mit den Lehrpersonen und sorgt dafür, dass ausreichend Sammelbehälter vorhanden sind.
  • Die richtige Schultasche: Die Schultasche sollte gefallen und bequem sein. Aber: Achte darauf, dass sie vollgepackt nicht mehr als 10 % des Körpergewichts wiegt und eine Signalfarbe hat, um im Verkehr besser gesehen zu werden. Ebenfalls sehr wichtig: eine Signalfarbe, um im Verkehr besser wahrgenommen zu werden. Stimmt alles drei, kann auf Material und Haltbarkeit geachtet werden. Vermeide PVC, da es umweltbelastend ist.

Schulsachen aus PVC

Für alle Schulsachen, die aus PVC, eine Kunststoffart, sind, gilt: Als Abfall landen sie später im Restmüll, werden also nicht verwertet. Bei der anschließenden thermischen Entsorgung (Verbrennung) sind sie darüber hinaus für die Dioxinbildung hauptverantwortlich. Dioxin ist ein gefährliches Umweltgift. Dies muss bei der Müllverbrennung dann aufwändig wieder aus den Abgasen herausgefiltert werden. Da, wo's geht, also besser auf Produkte aus anderen Materialien ausweichen.

Umweltbildung und Kurse für Schulklassen

Die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld bieten in Kooperation mit dem Biologischen Zentrum Kreis Coesfeld (BZ) in Lüdinghausen eine Reihe von kostenlosen Veranstaltungen für Schulklassen (und Kitas) an. Diese können entweder vor Ort in Lüdinghausen oder am jeweiligen Schulstandort stattfinden. Eine Buchung erfolgt über das Biologische Zentrum. Mehr Informationen über unsere Angebote bietet die Website „Umweltbildung“.
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