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Deponie Coesfeld-Flamschen

Die ehemalige Boden- und Bauschuttdeponie (Deponieklasse I) des Kreises Coesfeld liegt südwestlich der Stadt Coesfeld angrenzend an den Industriepark Nord.Westfalen. Der Gesamtstandort der Deponie ist 9,1 ha groß, die Ablagerungsfläche hat eine Größe von 8,1 ha. Die Mächtigkeit der Deponie beträgt an der höchsten Stelle 10 m.
Seit Beginn der Deponierung auf der Deponie Coesfeld-Flamschen im Jahr 1981 wurden bis Ende Mai 2005 insgesamt ca. 500.000 m³ Boden- und Bauschuttabfälle aus Neubau- oder Abbruchmaßnahmen abgelagert. Aufgrund der mineralischen Beschaffenheit der abgelagerten Abfälle und der sehr geringen organischen Anteile, ist eine Sickerwasser- sowie Gasfassung nicht erforderlich.

Nach dem Ablagerungsende im Jahr 2005 begann die Stilllegungsphase, in der die abschließenden Maßnahmen zum Deponieabschluss nach Deponieverordnung durchgeführt wurden, wie z. B. der Bau der Oberflächenabdichtung mittels einer 50 cm dicken Schicht aus bindigem Bodenmaterial zum Ableiten von Niederschlagswasser in die Randgräben. Im Januar 2012 wurde die Deponie Coesfeld-Flamschen in die Nachsorgephase entlassen. 

Aktuell wird die Deponie als Standort für eine 1,08 MWp Freiflächen-Photovoltaikanlage genutzt, welche im Jahr 2011 gebaut wurde. Eine Erweiterung der Photovoltaikanlage um 0,75 MWp auf dann insgesamt 1,83 MWp wurde im Jahr 2021 realisiert.

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Luftbildaufnahme der Bodendeponie Coesfeld-Flamschen mit der 1,83 MW großen Freiflächenphotovoltaikanlage.